Donnerstag, 1. März 2012

Frozen Yogurt und ein Früh-Früh Sommer

Wenn die Luft leicht nach Asphalt und gemähtem Gras riecht, wenn man anfängt offene Schuhe zu tragen und ein Aufenthalt am Pool mehr als nur Wunschdenken ist, dann ist der Sommer da. In Österreich. Hier ist es einfach nur März. Ja richtig gehört. Ich sitze an einem hübschen, gusseisernen Tisch am Pool unserer Community und habe mich ob der Hitze sogar in den Schatten verzogen. (nicht nur wegen der lästigen Spiegelungen im Bildschirm) Das Kleid das ich trage, kann man zu Hause nur von Juni bis August außerhalb meines Kleiderschranks antreffen und meine spanischen Leder-Ballerinas freuen sich darüber endlich mal wieder ausgeführt zu werden. Es ist März…und es ist Sommer.


Eingeleitet habe ich diesen schönen Tag mit einem großen Häferl Frozen Yogurt von Yogurt Mountain (klicksi für Homepage), nur ein paar Straßen entfernt und zu Fuß in etwa 20 Minuten zu erreichen. Gefrorenes Joghurt? Ja richtig. Etwas, was wir Provinzler aus dem Innviertel nur aus amerikanischen Fernsehsendungen oder dem gelegentlichen Besuch in der Landeshauptstadt kennen, und dazu noch eine der besten, erfrischenden Delikatessen die es meiner Meinung nach gibt.

Ich zitiere für euch mal, in meine Worte umgewandelt, unseren guten Freund Wikipedia:

Frozen Yogurt ist ein, dem Speiseeis verwandtes Dessert, das hauptsächlich aus Joghurt und Magermilch hergestellt wird. Da keine Sahne verwendet wird, ist der Zucker- und Fettgehalt deutlich niedriger als bei normalen Eiscremes; manche Sorten sind sogar mit dem, für die Amis offensichtlich wichtigen Prädikat „Fat Free“ ausgezeichnet. Frozen Yogurt ist daher die gesündere Alternative und für alle die, so wie ich, Joghurteis über alles lieben, das Großartigste auf der ganzen Welt.
Weil es eben soooo gesund ist (jaja, Zucker is trotzdem drin, keine Angst) hat es, seit seiner Erfindung in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderst, vor allem in den USA eine große Popularität erlangt wo man es auch verpackt in der Tiefkühlabteilung kaufen kann. Dem Plastik Geschmackserlebnis vertraue ich aber nicht, und da unser Yogurt Mountain eh nur ums Eck, und daher näher als der Supermarkt selbst, ist, stellt sich mir die Frage gar nicht.

Wie läuft das also ab, wenn man Frogurt kaufen will?

Zuerst hat man die Wahl zwischen zwei verschieden großen Kartonbechern (6 und 12 Unzen soweit ich mich erinnern kann), so wie man sie bei jeder Eisdiele zu Hause auch bekommt, wenn man sich gegen die grausligen Waffel- oder die köstlichen Buttertüten entscheidet.
Dann kommt die Qual der Wahl, denn obwohl man hier nur zwischen ca. 12 verschiedenen Frozen Yogurt Sorten, die regelmäßig wechseln, wählen kann, gibt es noch unzählige andere Variationen in Form von Toppings und Saucen.
Meine Lieblingskombination ist folgende:

Lemon Tarte Frozen Yogurt (also Zitronen-Topfentorte) / Erdbeeren, Bananen und Cheesecakecrumbles (also Topfentortenkrümel) als Topping / Zitronensauce

Abgesehen von den gesunden Früchten und Keksstücken gibt es aber auch noch viele andere Überraschungen an der Toppings Theke wie bunte Streusel in allen Farben, Nüsse, Smarties, Schokoladenflocken und vieles mehr. Die Saucen gibt es entweder in der herkömmlichen Variante oder einige Sorten wie Karamell, Marshmallow oder Schokolade auch warm. Ich glaube man könnte jeden Tag des Jahres (ja auch eines Schaltjahres wie diesem) ein Frozen Yoghurt essen und würde nie zwei Mal das Selbe im Becher haben.

Gezahlt wird nach Gewicht. Da ich mich meistens für die schwereren Obststücke entscheide, kostet mein Becher mit zwei Fogurt Sorten zwischen 4 und 5 Dollar – also etwas mehr als 3 Euro. Im Vergleich  mit den meisten Eisdielen zu Hause eigentlich ein Schnäppchen.

hugs and kisses

Patricia

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