Mittwoch, 23. Mai 2012

Meet and Greet mit den Avengers


Nachdem die Premiere eines der wichtigsten Filme des Jahres ausnahmsweise zuerst in Europa stattfand und wir uns die Avengers keinesfalls ohne 3D Effekte auf der kleinen Leinwand, aka Fernseher, ansehen wollten, blieb uns nichts Anderes übrig, als ein lokales, typisch amerikanisches Kino zu besuchen. Ein Erlebnis.

Der erste Eindruck ist gleich folgender:  Warum stehen so viele Leute vor dem Eingang rum? Die Frage ist schnell geklärt, wenngleich ich die Antwort anzweifle und unsere österreichischen Kinos in dieser Hinsicht viel sinnvoller finde. Die Kassen befinden sich nämlich vor dem Gebäude, nicht darin. Was jetzt in Staaten wie South Carolina vielleicht eher weniger Probleme mit sich bringt wie in, sagen wir mal, Minnesota. Laut meinen Freunden hier verlagert sich die Kassenposition aber nicht in Relation mit der geografischen Breite. Pech gehabt, Bewohner des Nordens.

Dann, mittlerweile schön überdacht und beheizt (oder gekühlt) muss man sich der alles entscheidenden Frage der filmbegleitenden Knabberei stellen. Wo es bei uns nur Nachos mit zwei verschiedenen Saucen, Popcorn in unterschiedlich großen Papiertüten und die eine oder andere Packung Schokolade, Chips oder Gummibärchen gibt, haben die Amerikaner natürlich viel mehr drauf. Corndogs (Würstchen im Schlafrock oder so ähnlich), Zimtschnecken, Pizzen, Hot Dogs, Nachos, Popcorn, Brezen, Slushies (Giftiger Zuckersirup mit Crushed Ice) und und und. Die Menge und Konsistenz hat sich natürlich auch den Essgewohnheiten der Region angepasst – kübelweise und fettig. Gut, bleibe ich halt beim Mineralwasser, ohne Kohlensäure versteht sich… oh wie ich den Sprudel vermisse.

Nun aber mal was ganz anderes, etwas, was man in meinem Blog nur selten findet: Technik

2D war Gestern, das wissen wir alle, aber auch 3D hat viele „Dimensionen“. Eine davon heißt

RPX – Regal Premium Experience

Als Rivale zum allseits bekannten IMAX bietet ein RPX Kinosaal komfortablere Sitze mit hohen Lehnen, die sich leicht wie ein Schaukelstuhl verhalten und einem das Gefühl geben, in einem luxuriösen Ledersofa zu versinken. Die ungewöhnlich große Leinwand (18 Meter breit) wird von zwei digitalen Projektoren bestrahlt und der Sound kann sich sehen … äh hören lassen. Ganze 100.000 Watt bringen den Kinosaal zum beben. Zugegeben, mir war‘s ein bisschen zu laut, aber wenn Ironman und Co die Welt retten, dann muss es auch krachen.

Fazit?
Ein Film mit Robert Downey Jr. kann nicht schlecht sein aber das ultimative Kino-Erlebnis hat man nur in einem topmodern ausgestatteten Saal.

Ich frage mich wie Captain America auf die Veränderungen der Moving Pictures reagiert hat, nachdem S.H.I.E.L.D. ihn nach all den Jahren aus dem Eis geholt hat. Naja, das Popcorn ist wohl noch das Selbe.

hugs and kisses
Patricia

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