Ein Zitat aus einem netten Prospekt über die Wasserfälle im Upcountry:
“Maybe it’s
the effort it takes to see them that adds to the mystique – like you’ve come
upon a treasure that’s yours alone. Whatever the reason, South Carolina’s
Upcountry offers some of the most beautiful waterfalls in the southeast.”
"Vielleicht ist es die Mühe die man aufwenden muss um sie zu sehen - wie wenn man auf einen Schatz stößt der einem ganz allein gehört. Was auch immer der Grund ist, das Upcountry in South Carolina bietet einige der schönsten Wasserfälle im ganzen Südosten."
"Vielleicht ist es die Mühe die man aufwenden muss um sie zu sehen - wie wenn man auf einen Schatz stößt der einem ganz allein gehört. Was auch immer der Grund ist, das Upcountry in South Carolina bietet einige der schönsten Wasserfälle im ganzen Südosten."
Es handelt sich hier nicht um die Niagara Fälle, Gott bewahre, aber es sind immer noch faszinierende Wunder der Natur und mit mehr als 120 Wasserfällen mit einer Spanne von 13 - 214 Metern sind sie auch nicht gerade selten.
ISSAQUEENA
FALLS
Nach einem 5-minütigem Spaziergang vom Parkplatz gleich neben dem Stumphouse Tunnel gelangt man zum Sockel des 61 Meter hohen Wasserfalls, von wo aus man eine großartige Aussicht über die Schlucht genießen kann Der Name Issaqueena beruht auf einer Legende, nach der sich ein Indianer Mädchen auf einem Felsvorsprung hinter den Fällen versteckte um ihren englischen Liebhaber vor einer Cherokee Attacke zu warnen. Leider kann man, wenn man den richtigen Wegen folgt, nicht an den Fuß des Wasserfalls gelangen, die Aussichtsplattform von oben ist allerdings sehr einfach zu erreichen. Alle die eher auf hautnahe Action stehen sollten lieber folgenden Ort besuchen:
STATION
COVE FALLS
Der abgestufte, 18 Meter hohe Wasserfall, dessen Ursprung weiter oben am Station Mountain liegt, ist nach dem historischen Fort (welches wir leider nicht besucht haben) die Hauptattraktion des Oconee Station State Park und kann nach einem hübschen, 30-minütigem Spaziergang durch einen prächtigen Schluchtenwald erreicht werden. Zur Zeit unseres Besuchs war es schrecklich schwül und heiß, aber ich kann den Tripp dennoch nur empfehlen. Einem Botaniker werden vor lauter Wildblumen die Augen aus dem Kopf fallen: Wilde Orchideen, kanadisches Blutkraut und der ebenfalls kanadische Judasbaum finden hier ihr zu Hause.
Aber es gibt noch mehr:
STUMPHOUSE
TUNNEL
Der in den 1850er Jahren geplante Tunnel war ein Eisenbahn-Projekt das die Städte Charleston in South Carolina und Cincinnati in Ohio direkt miteinander verbinden sollte. Während des Bürgerkriegs wurde die Arbeit an dem Bauvorhaben allerdings leider aufgrund fehlender Geldmittel eingestellt. Von den ursprünglich geplanten 1,8 Kilometern wurden am Ende nur in etwa 500 Meter fertig gestellt - und diese kann man noch heute besichtigen. Und das möchte ich vorallem während heißer Sommertage wie dieser empfehlen, denn die Temperatur innerhalb des Tunnels beträgt ganzjährig konstante 13 Grad. Oh, nicht die Taschenlampe vergessen und bereitet euch auf ein mögliches Meet and Greet mit Fledermäusen vor. :D
Wo wir schon davon reden möchte ich euch auf ein großes Problem hinweisen, das die einheimischen Fledermäuse seit einigen Jahren bedroht: White Nose Syndrom - eine tötliche Krankheit die nach einem weißen Pilz benannt wurde, der die Schnauzen und Flügel der Nordamerikanischen Fledermäuse befällt. Seit dem ersten bekannten Auftreten im Jahr 2006 haben sich die Sporen rapide verbreitet und da bis jetzt kein Heilmittel gefunden wurde, sind einige Fledermausarten bereits vom Aussterben bedroht. Daher bitte nach einem Besuch in einer Nordamerikanischen Höhle immer gleich die Klamotten waschen da man ansonsten man zur Verbreitung des Pilzes beitragen könnte. Und betet dafür, dass unsere Europäischen Spezies verschont bleiben.
hugs and kisses
Patricia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen