Montag, 16. Januar 2012

Chronik einer Reise - der Flug

Ausblick aus unserem Hotelzimmer
Für alle die richtig neidisch waren:
auch hier ist irgendwie Winter
Da ich davon ausgehe, dass so ziemlich jeder der dies hier liest, schon mindestens ein Mal in ein Flugzeug gestiegen ist um eine oder zwei Wochen im sonnigen Süden zu verbringen, werde ich mich jetzt nicht weiter mit dem ersten Teil der Reise befassen. Es sei nur so viel gesagt, es war verdammt früh (der Wecker klingelte um genau 15:13 was ich komisch finde, aber ich denke Phil Handy Uhr geht ein bisschen richtiger als meines) und ich war verdammt müde. Das Einchecken usw. am Münchner Flughafen war wie gewohnt unproblematisch... und da beklagen sich die Leute über die Deutsche Bürokratie.


So der Flug also … Munich Airport – Hartsfield-Jackson International Airport Atlanta … Flugzeit 10:05 Stunden … Fazit?


Eindeutig weniger schlimm als erwartet, auch wenn ein Upgrade in die geräumigere Economy Comfort Class mit ihren zusätzlichen 10cm Beinfreiheit leider nicht mehr möglich war. Ich will hier aber nicht für andere sprechen denn… naja… ich bin halt schon ziemlich klein. Grundsätzlich ist Fliegen für mich sowieso kein Problem, ich fürchte mich weder beim Abheben, noch beim Landen und auch Turbulenzen, von denen es vor allem zwischen Island und Grönland einige gab, lassen mich kalt. Rund um uns saßen weder quengelige kleine Kinder oder großkotzige Touristen – alles pippifein.
Zusätzlich kommt noch der im Vordersitz eingelassene kleine Bildschirm hinzu, der unter anderem auch eine schöne Auswahl an in Etwa 50 Filmen bietet, manche davon (ca 10 schätze ich) sogar auf Deutsch. Mir half das alles wenig, da ich als Fernsehjunkie die meisten ohnehin schon gesehen hatte. Um mich auf die bevorstehenden Monate vorzubereiten habe ich mich dann aber für den Originalton entschieden und kann nun die Filme „30 Minuten oder Weniger“ , „Drive“ (Ryan Gosling :D!!!), und „Bridesmaids“ von meiner IMDB Watchlist streichen. (ersterer war, wie es sich für einen Film mit Jesse Eisenberg gehört, sehr lustig)
Flugzeugessen ist für mich, im Gegensatz zu manch anderen in Massen servierten Lebensmitteln, keine Qual, auch wenn ich mich frage, wie so manche eher fülligere Amerikaner mit den kleinen Portionen zurechtkamen, denn auch ich hatte nach meiner Gemüselasagne nicht unbedingt das Gefühl jetzt komplett satt zu sein. Eine kleine Bemerkung noch am Rande, die es wert ist hier noch erwähnt zu werden: Ich hörte wie sich die amerikanischen Stewardessen über die deutschen Fluggäste mit ihrem übermäßigen Bierkonsum beschwerten. Offensichtlich hat sich der „Bier mit Alkohol Vorrat“ schon dem Ende zugeneigt.

Mein Part-Time Schreibtisch
und die obligatorische Tasse Tee
Wir sind also nach 10 Stunden in der Luft dann endlich gelandet. Vorher mussten aber noch zwei komische Wisch (ich nenne sie mal so da ich die richtige Bezeichnung vergessen habe) ausgefüllt werden. Einer war für den Zoll und betraf uns eigentlich nicht, da wir weder Lebensmittel, noch Saatgut oder sonst welche Dinge zum Weiterverkauf in die USA eingeführt haben (was im Nachhinein betrachtet nicht richtig war, da ich eine Packung Yogi Tee im Koffer hatte). Der andere Zettel musste nur von Nicht Amerikanern die nicht mit dem ESTA (also Touristenvisum für 3 Monate) einreisten ausgefüllt werden. Alles so weit so gut, ich hasse Formulare… aber das wisst ihr ja.
Wie es dann am Flughafen weiterging erfahrt ihr sobald ich das Hotelzimmer etwas aufgeräumt habe. Vorhin hat hier auch noch das Telefon geläutet und ich so „Wer zum Teufel ruft mich hier an?“ aber es war nur die Dame von der Rezeption die mich auf einen bevorstehenden Feueralarmtest vorbereiten wollte. Bin schon mal gespannt wie das hier klingt.


hugs and kisses


Patricia

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